Psychotherapie Gütersloh

Psychotherapie Gütersloh, nach dem Heilpraktikergesetz

Wir sind Stefanie und Ralf Baumhöfer, Heilpraktiker*in für Psychotherapie und freuen uns sehr Sie im Onlineportal unserer Praxisgemeinschaft nähe Gütersloh begrüßen zu dürfen.

Die Basis unserer Arbeit bilden verhaltenstherapeutische und psychodynamische Konzepte, sowie die Grundlagen eines ressourcenorientierten Vorgehens. Informieren Sie sich ausführlich über unsere Arbeit und den entsprechenden Therapieangeboten.

Schwerpunkte sind die Behandlung von: Burnout, Angst- Zwangs- Panikstörungen sowie depressive Symptome. Ausführliche Informationen dazu, finden Sie hierauf unserer Seite. Bei allen Fragen zu persönlichen Beschwerden und Problemen, unserer Behandlungsstrategie und Möglichkeiten stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.

Wir bieten Ihnen hohe fachliche Kompetenz, langjährige Erfahrung und eine individuelle, persönliche Betreuung und Begleitung. Ziel ist es, die für Sie bestmöglichen Therapieformen und Behandlungsmethoden zu finden und anzuwenden. Grundsätzlich stehen die Fragen, Wünsche und Erfahrungen des Klienten im Vordergrund unserer gemeinsamen Arbeit.

In den von uns ausgeübten Therapieverfahren haben wir Aus-/Weiterbildungen absolviert und bilden uns regelmäßig fort. Zudem besuchen wir mehrmals im Jahr Kongresse und Symposien zu den neuesten Erkenntnissen (“state of the art”).

Sie können uns sehr gerne persönlich in einem Erstgespräch, entweder in unserer Praxis in Salzkotten, oder in Lippstadt kennenlernen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

NARM-Neuro Affective Relational Model

Wir haben nun mit der 2 jährigen NARM_Ausbildung am Z-I-S-T (Akademie für Psychotherapie in Köln) eine Therapieform, die speziell zur Heilung von Bindungs- und Entwicklungstrauma entwickelt wurde. Erfahren Sie hier eine kurze Beschreibung des Verfahrens, alte Muster zu durchbrechen und mehr Selbstregulation, emotionale Freiheit und wie Sie lernen können, tiefere Beziehungen aufzubauen.

Für mögliche Fragen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Das NeuroAffective Relational Model (NARM)

NARM steht für NeuroAffective Relational Model und ist ein therapeutischer Ansatz, der auf die
Behandlung von Bindungs- und Entwicklungstraumata spezialisiert ist.
Diese Art von Traumata entsteht häufig in den frühen Lebensjahren und beeinflusst die emotionale
und psychische Entwicklung eines Menschen. NARM wurde von Dr. Laurence Heller entwickelt und
verbindet neuere Erkenntnisse aus der Traumaforschung mit traditionellen psychotherapeutischen
Ansätzen.

Hier sind die Kernaspekte von NARM verständlich erklärt:

1. Bindungs- und Entwicklungstraumata
Im Gegensatz zu Schocktraumata, die durch spezifische, oft einmalige Ereignisse (wie ein Unfall
oder Naturkatastrophe) ausgelöst werden, entstehen Bindungs- und Entwicklungstraumata durch
wiederholte und anhaltende Erfahrungen in der Kindheit, wie Vernachlässigung, emotionale
Abwesenheit der Eltern, Missbrauch oder unsichere Bindungen.
Solche Traumata wirken sich oft langfristig auf die Fähigkeit aus, gesunde Beziehungen zu sich
selbst und anderen aufzubauen.

2. Fokus auf die Gegenwart
Ein wesentlicher Unterschied von NARM zu anderen traumatherapeutischen Ansätzen ist der Fokus
auf das Hier und Jetzt. Statt ausschließlich in die Vergangenheit zu schauen, konzentriert sich
NARM darauf, wie sich frühe traumatische Erfahrungen in der Gegenwart im Verhalten und in den
Gefühlen der Betroffenen äußern.

3. Selbstregulation und Ressourcenorientierung
NARM fördert die Fähigkeit zur Selbstregulation, also die Fähigkeit, die eigenen Gefühle zu
verstehen und zu steuern, ohne sie zu unterdrücken oder von ihnen überwältigt zu werden.
Die Therapie arbeitet ressourcenorientiert, was bedeutet, dass sie die Stärken und Fähigkeiten der
Klienten betont und ihnen hilft, sich ihrer innewohnenden Ressourcen bewusst zu werden.

4. Wichtigkeit der Beziehung
Der therapeutische Prozess in NARM legt großen Wert auf die Beziehung zwischen Therapeut und
Klient. Diese Beziehung dient als Modell für gesunde zwischenmenschliche Verbindungen.
Die Art und Weise, wie der Therapeut den Klienten sieht und mit ihm interagiert, hilft dem Klienten,
Vertrauen und neue Beziehungserfahrungen zu entwickeln.

5. Integration von Körper und Geist
NARM integriert Körperwahrnehmung (somatische Arbeit) in den psychotherapeutischen Prozess.
Das bedeutet, dass Klienten lernen, die Signale ihres Körpers wahrzunehmen und zu interpretieren.

6. Die fünf Überlebensstrategien
In der NARM-Therapie werden fünf Hauptüberlebensstrategien beschrieben, die Menschen als
Reaktion auf frühe traumatische Erfahrungen entwickeln.
Diese Strategien umfassen:
Verbindung: Schwierigkeiten, sich selbst und anderen emotional nah zu fühlen.
Einstimmung: Probleme, die eigenen Bedürfnisse zu spüren oder darauf zu reagieren.
Vertrauen: Misstrauen gegenüber anderen und Schwierigkeiten, Unterstützung anzunehmen.
Autonomie: Schwierigkeiten, persönliche Grenzen zu setzen und die eigene Unabhängigkeit zu
wahren.
Liebe und Sexualität: Probleme, gesunde und erfüllende Liebes- und Sexualbeziehungen zu
führen.

7. Ziel von NARM
Das Hauptziel von NARM ist es, Klienten zu helfen, alte Überlebensstrategien zu erkennen, die
ihnen früher gedient haben, aber heute möglicherweise hinderlich sind.
Die Therapie arbeitet daran, diese Muster zu verändern, sodass die Betroffenen ein
authentischeres, freieres und erfüllteres Leben führen können.

Psychotherapie Brilon

Psychotherapie Brilon, nach dem Heilpraktikergesetz

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Schwerpunkte sind die Behandlung von: Angst- Zwangs- Panikstörungen sowie depressive Symptomatiken.. Ausführliche Informationen dazu, finden Sie hier auf unserer Seite. Bei allen Fragen zu persönlichen Beschwerden und Problemen, unserer Behandlungsstrategie und Möglichkeiten stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.

Wir bieten Ihnen hohe fachliche Kompetenz, langjährige Erfahrung und eine individuelle, persönliche Betreuung und Begleitung. Ziel ist es, die für Sie bestmöglichen Therapieformen und Behandlungsmethoden zu finden und anzuwenden. Grundsätzlich stehen die Fragen, Wünsche und Erfahrungen des Klienten im Vordergrund unserer gemeinsamen Arbeit.

In den von uns ausgeübten Therapieverfahren haben wir Aus-/Weiterbildungen absolviert und bilden uns regelmäßig fort. Zudem besuchen wir mehrmals im Jahr Kongresse und Symposien zu den neuesten Erkenntnissen (“state of the art”).

Sie können uns sehr gerne persönlich in einem Erstgespräch, entweder in unserer Praxis in Salzkotten, oder in Lippstadt kennenlernen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Psychotherapie Delbrück

Psychotherapie Delbrück, nach dem Heilpraktikergesetz

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Wir bieten Ihnen hohe fachliche Kompetenz, langjährige Erfahrung und eine individuelle, persönliche Betreuung und Begleitung. Ziel ist es, die für Sie bestmöglichen Therapieformen und Behandlungsmethoden zu finden und anzuwenden. Grundsätzlich stehen die Fragen, Wünsche und Erfahrungen des Klienten im Vordergrund unserer gemeinsamen Arbeit.

In den von uns ausgeübten Therapieverfahren haben wir Aus-/Weiterbildungen absolviert und bilden uns regelmäßig fort. Zudem besuchen wir mehrmals im Jahr Kongresse und Symposien zu den neuesten Erkenntnissen (“state of the art”).

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Psychotherapie Marsberg

Praxis für Psychotherapie, nach dem Heilpraktikergesetz

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Die Basis unserer Arbeit bilden verhaltenstherapeutische und psychodynamische Konzepte, sowie die Grundlagen eines ressourcenorientierten Vorgehens. Informieren Sie sich ausführlich über unsere Arbeit und die entsprechenden Therapieangebote.

Schwerpunkte sind die Behandlung von: Angst- Zwangs- Panikstörungen sowie depressive Symptomatiken.. Ausführliche Informationen dazu, finden Sie hier auf unserer Seite. Bei allen Fragen zu persönlichen Beschwerden und Problemen, unserer Behandlungsstrategie und Möglichkeiten stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.

Wir bieten Ihnen hohe fachliche Kompetenz, langjährige Erfahrung und eine individuelle, persönliche Betreuung und Begleitung. Ziel ist es, die für Sie bestmöglichen Therapieformen und Behandlungsmethoden zu finden und anzuwenden. Grundsätzlich stehen die Fragen, Wünsche und Erfahrungen des Klienten im Vordergrund unserer gemeinsamen Arbeit.

In den von uns ausgeübten Therapieverfahren haben wir Aus-/Weiterbildungen absolviert und bilden uns regelmäßig fort. Zudem besuchen wir mehrmals im Jahr Kongresse und Symposien zu den neuesten Erkenntnissen (“state of the art”).

Sie können uns sehr gerne persönlich in einem Erstgespräch, entweder in unserer Praxis in Salzkotten, oder in Lippstadt kennenlernen. Vom Stadtkern Marsberg ca. 35 min entfernt.

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Psychotherapie Paderborn

Psychotherapie im Kreis Paderborn, nach dem Heilpraktikergesetz

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Die Basis unserer Arbeit bilden verhaltenstherapeutische und psychodynamische Konzepte, sowie die Grundlagen eines ressourcenorientierten Vorgehens. Informieren Sie sich ausführlich über unsere Arbeit und die entsprechenden Therapieangebote.

Schwerpunkte sind die Behandlung von: Angst- Zwangs- Panikstörungen sowie depressive Symptomatiken.. Ausführliche Informationen dazu, finden Sie hier auf unserer Seite. Bei allen Fragen zu persönlichen Beschwerden und Problemen, unserer Behandlungsstrategie und Möglichkeiten stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.

Wir bieten Ihnen hohe fachliche Kompetenz, langjährige Erfahrung und eine individuelle, persönliche Betreuung und Begleitung. Ziel ist es, die für Sie bestmöglichen Therapieformen und Behandlungsmethoden zu finden und anzuwenden. Grundsätzlich stehen die Fragen, Wünsche und Erfahrungen des Klienten im Vordergrund unserer gemeinsamen Arbeit.

In den von uns ausgeübten Therapieverfahren haben wir Aus-/Weiterbildungen absolviert und bilden uns regelmäßig fort. Zudem besuchen wir mehrmals im Jahr Kongresse und Symposien zu den neuesten Erkenntnissen (“state of the art”).

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Burnout

Burnout: Wenn die Lebensenergie schwindet

Was ist ein Burnout?
Burnout ist ein ernstzunehmendes Phänomen, das viele Menschen in unserer heutigen Gesellschaft betreffen kann. Dabei handelt es sich nicht um einen vorübergehenden Erschöpfungszustand, sondern eine chronische Überlastungsreaktion auf langanhaltenden Stress. Burnout entwickelt sich langsam über einen längeren Zeitraum hinweg und kann zu ernsthaften körperlichen, emotionalen und mentalen Problemen führen. Erste Anzeichen sind oft Schlafstörungen, Nicht-Abschalten-Können sowie mangelnde Erholungsfähigkeit. Und es betrifft nicht nur Berufstätige, sondern auch Menschen in anderen Lebensbereichen wie Familie, Beziehungen oder ehrenamtlicher Arbeit.

Ursachen von Burnout:
Es gibt verschiedene Ursachen, die zum Entstehen von einem Burnout beitragen können. Persönliche Faktoren wie Perfektionismus, hohe Ansprüche an sich selbst und mangelnde Selbstfürsorge spielen eine wichtige Rolle und bilden den Nährboden für einen chronischen Erschöpfungszustand. Eigene Leistungskonzepte, Normen, Moralvorstellungen und die mangelnde Fähigkeit sich gegen eigene oder fremde Ansprüche im ausreichenden Maße abzugrenzen, führen zu unzureichenden Erholungsphasen und letztlich schwindender Leistungsfähigkeit. Die Betroffenen versuchen diese Lücke oft mit noch mehr Engagement zu schließen – ein Teufelskreis beginnt.

Symptome von Burnout:
Die Symptome von Burnout können sich auf unterschiedliche Art und Weise äußern. Körperliche Anzeichen können Erschöpfung, Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden sein. Emotionale Symptome umfassen Gefühle von Frustration, Gereiztheit, Niedergeschlagenheit oder das Gefühl der inneren Leere. Auch mentale Symptome wie Konzentrationsprobleme, Gedächtnisstörungen und negative Gedanken können auftreten.

Prävention und Bewältigung von Burnout:
Um Burnout vorzubeugen, ist es wichtig, auf sich selbst zu achten und Maßnahmen zur Stressbewältigung zu ergreifen. Dazu gehört eine ausgewogene Work-Life-Balance, regelmäßige Pausen, körperliche Aktivität, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf.

Sollte ein länger andauernder Erschöpfungszustand bereits vorhanden sein, ist es ratsam, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen und geeignete Maßnahmen zur Bewältigung zu ergreifen. Dazu zählen beispielsweise eine Psychotherapie, aber auch Entspannungstechniken, Sport sowie eine Neuorganisation der Prioritäten im Leben. Es ist wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten, Stressfaktoren zu identifizieren und präventive Maßnahmen für die Zukunft zu ergreifen. So können wir unsere Lebensenergie zurückgewinnen und langfristig wahren, um ein gesundes und erfülltes Leben führen.

Bei uns in der Praxis: 

Betroffene haben immer ein Leistungskonzept, wir arbeiten daher am Selbstwertkonzept, dass die Betroffenen ihren persönlichen Wert an etwas knüpfen und anschließend davon ableiten. Wir identifizieren diese Verknüpfung zunächst und versuchen, sie anschließend mit unterschiedlichen Disputtechniken, sowie durch Reflektieren mit weiteren Werkzeugen zum Thema als unangemessen zu entlarven. Wir erarbeiten gemeinsam Begründungen, weshalb ein pauschales Beurteilen von Vielschichtigem (wie sich der Wert eines Menschen darstellt) unangemessen ist und weshalb so etwas zu unnötigem emotionalen Aufruhr führt. Darauf aufbauend trainieren wir eine neue, angemessene Form des Selbstbewertens, die auf pauschale Werturteile verzichtet, Mehrdimensionales aus entsprechend vielen Perspektiven betrachtet und jeden Aspekt einzeln beurteilt. So eine Möglichkeit für angemessenes Selbst- oder Fremdbeurteilen besteht z. B. im Verwenden eines „Selbst- oder Fremdbilds“ Wir legen den Focus auf Ihren Alltag.

Möglicher Behandlungsplan:

Behandlungskonzept bei einem Selbstwertproblem bei einemBurnout:

 1) Einführen in das kognitive Modell zum Entstehen und Steuern von Emotionen,

2) Herausarbeiten des eigenen Selbstwertkonzepts und seiner Konsequenzen. „Akzeptanz wegen Leistung“ oder „Anerkennung wegen Leistung“

3) Prüfen des eigenen Selbstwertkonzepts auf Angemessenheit mittels Disputtechniken und Sokratischer Dialoge („Was ist das: z.B. ein wertvoller Mensch?“. „Wer Fehler macht und nicht perfekt ist, ist weniger wert.“)

4) Aufbau vielschichtiger Selbstbewertung (z. B. Selbstbild) ohne pauschales selbstbeurteilen,

5) Training des neuen Konzepts – durch Üben auf der theoretischen Ebene  [Selbstanalyse von Emotionen] Üben auf der imaginativen Ebene (Drehbücher für Problemsituationen erstellen und dazu durchführen) und Übungen in den Situationen mit sukzessiv steigendem Schwierigkeitsgrad.

Wir beraten Sie gerne dazu in einem Erstgespräch.

 

 

 

Agoraphobie und Panikstörung

Panik Geseke

 


Die Agoraphobie ist eine übergeordnete Bezeichnung für Ängste vor bestimmten Situationen, die alle ein gemeinsames Merkmal haben: man kann ihnen nur schwer entkommen. Mit „schwer“ ist hier gemeint, dass entweder keine Hilfe umgehend verfügbar ist (wie zum Beispiel bei einer Wanderung in abgelegenen und einsamen Gebieten) oder dass man sich peinlich verhält (z. B. wenn man plötzlich in einem Konzertsaal aufspringen und hinauslaufen muss).

Viele Menschen mit einer solchen Furcht sorgen sich darüber, dass sie in diesen Situationen möglicherweise körperliche Beschwerden wie oben beschrieben (Herzrasen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Schwindel und Ohnmachtsgefühle) bekommen und sich dann zum Beispiel in die Hose machen könnten, wenn sie nicht schnell genug die Toilette erreichen würden. Möglicherweise haben Sie ähnliche Befürchtungen.

Viele der betroffenen Patienten haben bereits eine Reihe von Strategien entwickelt, um damit umzugehen: Sie ziehen zum Beispiel bevorzugt dunkle Kleidung an, damit andere nicht so schnell merken, wenn sie schwitzen, oder sie setzen sich ausschließlich an den äußeren Rand bei Veranstaltungen. Der Begriff der Agoraphobie kommt aus dem Griechischen. Dort steht „Agora“ für einen großen, weiten Platz, meist ein Marktplatz. Die Erkrankung umfasst aber, wie oben angedeutet, viel mehr Situationen und wird deshalb auch als ausgesprochen einschränkend erlebt. Es liegt im Wesen der Agoraphobie, dass sie sich mitunter rasant ausbreitet und Ihr Leben möglicherweise „im Schnelldurchlauf“ erobert hat. Wenn man erst einmal begonnen hat, eine Situation mit dem Kennzeichen „Flucht schwierig“ zu vermeiden, dann kommen meist schnell andere Situationen hinzu. Die Agoraphobie tritt häufig gemeinsam mit der Panikstörung auf. Woran liegt das? Mehr als 90 % der ersten Angstanfälle, von denen Menschen berichten, finden an einem öffentlichen Ort statt. Da diese Anfälle für uns unerklärlich sind, suchen wir nach allen möglichen Ursachen. Das sind zunächst erst einmal alle Dinge oder Merkmale, die in dem Moment des Anfalls gegenwärtig waren und von uns wahrgenommen werden. Wir lernen so, dass der unangenehme Anfall möglicherweise mit dem Ort (Kaufhaus) oder mit Merkmalen des Ortes (sehr voll, viele Leute) zusammenhing, an dem wir uns befunden haben.

Eine solche Überzeugung wird in der Regel umgehend gestützt, wenn man den Ort verlässt und die körperlichen Beschwerden in der Folge wieder abnehmen (also wenn man das Kaufhaus umgehend verlässt). Bei manchen breitet sich die Furcht vor solchen Situationen so stark aus, dass sie ihr Haus bzw. ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Betroffene beschreiben das damit, dass sie an ihren sicheren Ort „gefesselt“ sind. Andere stehen die Situationen irgendwie durch, meist aber mit großem Unbehagen und Kraftaufwand. Ein Genuss solcher Situationen, wie vielleicht früher einmal möglich, ist nicht mehr denkbar.

Schwierige Situationen für Menschen mit einer Agoraphobie –  

  • An stark bevölkerten, überfüllten Orten sein. –  
  • Mit einem Flugzeug fliegen, mit dem Zug (besonders ICE) fahren, einen Bus, eine U-Bahn oder eine Straßenbahn benutzen. –  
  • Mit dem Auto selber oder als Beifahrer fahren, besonders auf unbekannten Strecken, Autobahnen oder durch Tunnel oder über Brücken.
  • In einem Kaufhaus oder Einkaufszentrum sein. –  
  • Eine Rolltreppe benutzen (besonders nach unten). –  
  • Einen Fahrstuhl benutzen (oder sich in anderen kleinen, fensterlosen Räumen aufhalten). –  
  • In einem Supermarkt an der Kasse in der Warteschlange stehen (besonders mit vollem Einkaufswagen). –
  • Zum Friseur oder Zahnarzt gehen. – Alleine zu Hause sein. –  Sich außerhalb einer vertrauten Umgebung bewegen. –  
  • In ein Kino, Theater oder Konzert gehen, einen Gottesdienst besuchen (besonders, sich auf einen Platz in der Mitte zu setzen). –  

 

Bei der Agoraphobie findet sich eine ähnliche Unterscheidung von Angst und Furcht wie bei der Panikstörung auch.

Nehmen wir an, Sie müssten in eine Situation gehen, die Sie normalerweise vermeiden würden. Bevor Sie diese Situation aufsuchen, denken Sie vermutlich bereits darüber nach, ob, wann und wie Sie in die Situation gelangen. Während Ihnen diese Gedanken durch den Kopf gehen, erleben sie wahrscheinlich bereits Angst. Dies wird gewöhnlich durch Gedanken verursacht, dass in der Situation irgendetwas Schlimmes passieren könnte. Sie könnten sich zum Beispiel darum sorgen, dass Sie in der Situation ohnmächtig werden könnten.

Zu diesem Zeitpunkt ist das „In-Ohnmacht-fallen“ lediglich eine zukünftige Möglichkeit, da Sie die Situation noch nicht aufgesucht haben. Ihr „Halt-Schau-Hör“-System (also Ihr Angstsystem) ist angeschaltet, aber mit niedriger oder mittlerer Lautstärke. Wenn Sie die Situation nun tatsächlich betreten, wird sich Ihre Angst sofort erhöhen. Sie denken noch immer, dass Sie in Ohnmacht fallen könnten und es ist jetzt für Sie noch viel wahrscheinlicher als vorher (deswegen ist der Lautstärkeregler nun auch lauter als vorher), obwohl es sich nach wie vor nur um eine zukünftige Möglichkeit handelt.

Gerne beraten wir Sie dazu in einem Erstgespräch.

Herzliche Grüße

 

Angststörung

 

Angststörung Geseke


Alle Menschen und auch Tiere kennen, sofern sie psychisch gesund sind, Angst­reaktionen. Angst begleitet uns Menschen lebenslang. Ohne Angst würden wir nicht überleben. Durch Angst lernen wir, entwickeln uns weiter, erwerben im Leben nach und nach Bewältigungskompetenzen für den Umgang mit Angst in vielfältigen Situationen. Diese Entwicklung von individueller Resilienz hat aber auch Grenzen. Es gibt Situa­tionen, in denen die Bewältigungskompetenzen so massiv überfordert werden, dass daraus keine Entwicklungsschritte, sondern Blockaden entstehen und möglicherweise auch Symptome von Krankheitswert.

Angst ist ein emotionaler Zustand, der verschiedene Formen annehmen und auch sehr verschiedene Reaktionen hervor­rufen kann, vom lustvollen aktiven Aufsuchen (»sensation seeking«, Horrorfilme) bis zur Vermeidung und zu pathologischen Reaktionen im Sinne von Angststörungen.

Die Ursachen für Ängste und andere psychische Symptome liegen nicht nur in den individuellen Lebenserfahrungen und daraus resultierender erhöhter Vulnerabilität. Unsere moderne Welt mit ihrer Globalisierung, dem raschen Wandel von politischen, gesellschaftlichen, familiären Strukturen, von Arbeitswelt und Identitäten führt bei vie­ len Menschen, zumindest in einzelnen Bereichen, zu Verunsicherung und Angst. Auch zunehmende Meldungen über Naturkatastrophen durch den Klimawandel wie Brände, Überschwemmungen und dergleichen tragen dazu bei.

Die Bedrohung durch die Corona­Pandemie hinzu sowie ver­mehrte politische Spannungen in der Welt und sogar ein Krieg in Europa, was niemand für möglich gehalten hätte.

Medien, Nachrichten, die Politik zielen darauf ab, mit den Ängsten der Menschen zu arbeiten und haben ein entsprechendes Interesse daran Angst zu verbreiten. Alldies ist ein solcher Einschnitt in das alltägliche Leben praktisch aller Menschen, wie sie die meisten von uns in unserer westlichen Zivilisation noch nie erlebt haben.

Die Mehrzahl der Menschen in unserer Gesellschaft besitzt genügend Resilienz, um mit diesen schwierigen Situationen zurechtzukommen und individuelle Wege für den Umgang damit zu finden. Wenn jedoch die individuelle, oder auch soziale Bewälti­gungskompetenz nicht ausreicht, kann die Angst überhandnehmen. Bei extremer Angst werden differenzierte Bewertungs­- und Lösungsprozesse blockiert. Dann fal­len wir zurück auf die Ebene »primitiver« neuronaler Strukturen und entsprechender Lösungen wie etwa Vermeidungsverhalten.

Wir behandeln bei uns in der Praxis also die Angst mit Krankheitswert, Angst ist erstmal nur eine Emotion, wird dann zu einem Symptom, das dann zu weiteren Reaktionen führt, z.B. zu körperlichen- und Verhaltensreaktionen.

Die kognitive Verhaltenstherapie zielt darauf ab, durch Visualisierung der Problembereiche, neue Denkstile zu fördern, Neuerlerntes in der Praxis einzuüben, Kontrollmechanismen nach und nach aufzugeben.

 

 

 

Supervision

SUPERVISION:

Ein Weg zur beruflichen Entwicklung und Reflexion.

Als erfahrener Supervisor biete ich professionelle Supervisionsdienstleistungen an, die darauf abzielen, Einzelpersonen und Gruppen in sozialen Einrichtungen, Krankenhäusern, Kliniken sowie Therapeuten bei ihrer beruflichen Entwicklung und Reflexion zu unterstützen.

Durch meine strukturierte Herangehensweise, die sich in eine Orientierungs- und Ablaufphase gliedert, schaffe ich einen Rahmen, in dem die Supervisanden ihre Anliegen und Ziele klar definieren und effektiv bearbeiten können.

Orientierungsphase:

Zu Beginn der Supervision legen wir gemeinsam den Grundstein für einen erfolgreichen Prozess.

Anliegen: Wir starten mit der Klärung Ihres spezifischen Anliegens. Was bringt Sie in die Supervision? Dies ermöglicht eine fokussierte und zielgerichtete Zusammenarbeit.

Ziel: Anschließend definieren Sie Ihr persönliches Ziel für die Supervisionseinheit. Was möchten Sie erreichen? Die Zielsetzung hilft, den Erfolg der Supervision messbar und greifbar zu machen.

Auftrag: Gemeinsam erarbeiten wir einen Plan, wie Sie, ich als Ihr Supervisor und gegebenenfalls die Supervisionsgruppe zusammenarbeiten können, um Ihre Ziele zu erreichen. Diese Kooperation bildet das Fundament für eine erfolgreiche Supervision.

Ablaufphase

Nachdem die Grundlagen in der Orientierungsphase gelegt wurden, folgt die Ablaufphase, die den Kern der Supervision darstellt.

Einstimmung auf die Supervision: Wir stimmen uns auf den Prozess ein und reflektieren kurz die Ergebnisse der letzten Supervisionseinheit.

Anliegensammlung und -auswahl: Hier sammeln wir mögliche Themen und wählen gemeinsam die Anliegen aus, die wir in der aktuellen Einheit bearbeiten möchten.

Bearbeitung der Anliegen: Für jedes ausgewählte Anliegen durchlaufen wir gemeinsam eine Orientierungs- und Bearbeitungsphase, in der wir das Anliegen detailliert bearbeiten und zu einem Fazit kommen. Bei Bedarf werden weitere Anliegen in gleicher Weise behandelt. Diese strukturierte Herangehensweise ermöglicht eine tiefe Reflexion und Bearbeitung beruflicher Themen und Herausforderungen. Sie bietet Raum für persönliches Wachstum und berufliche Entwicklung und fördert die Selbstreflexion sowie die Kompetenzentwicklung der Supervisanden.

Warum Supervision in Anspruch nehmen?

Supervision ist ein wertvolles Instrument, um berufliche Herausforderungen zu meistern, die eigene Praxis zu reflektieren und die Qualität der beruflichen Arbeit kontinuierlich zu verbessern. Als Ihr Supervisor unterstütze ich Sie dabei, Ihre beruflichen Ziele zu erreichen, Ihre professionellen Kompetenzen zu erweitern und Ihre Arbeitszufriedenheit zu steigern.

Wenn Sie an einem Kennenlernen interessiert sind, kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches Vorgespräch, in dem wir gemeinsam herausfinden können, wie ich Sie in Ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen kann.

Herzliche Grüße, Ralf Baumhöfer